Dr. Habbena-Preise für das
beste Abitur des Jahrgangs für zwei ehemalige Schülerinnen
des JAG. |
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Von EZ-Mitarbeiterin IRIS
HELLMICH |
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"Chronisch
neugierig": Heike Ellen (links) und Heyka
Jakobs mit Bürgermeisterin Andrea Risius. |
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von Natur aus wissbegierig sehen sich die beiden
Abiturientinnen des Johannes Althusius-Gymnasiums,
die gestern für ihre außergewöhnlichen
Leistungen mit dem Dr. Habbena-Preis geehrt
wurden. Die 20-jährige Heike Ellen
aus Hinte und die 19-jährige Pewsumerin Heyka
Jakobs
schnitten beide mit der Durchschnittsnote 1,2 ab.
Im Beisein der Eltern, des Direktors des Johannes
Althusius-Gymnasiums (JAG) Heinz-Wilhelm Ohm
und Robert Lier
vom Schulamt erhielten die beiden künftigen
Studentinnen aus der Hand von Bürgermeisterin Andrea
Risius
(CDU) im Büro des Oberbürgermeisters ihre
Urkunden und jeweils einen Scheck über 500 Euro.
Die Beträge stammen aus dem Nachlass des Dr.
Andreas Habbena, einem ostfriesischen Bankrat, der als 17-jähriger
sein Abitur am JAG ablegte.
Heike Ellen, die gerne Mathematik studieren möchte,
belegte als Leistungfächer Biologie und
Mathematik; Heyka Jakobs wählte Biologie und
Chemie. Sie hofft auf einen Studienplatz in Kiel
im Fachbereich Biochemie oder Pharmazie. Der
Motivation zum Lernen haben beide ihre guten Noten
zu verdanken. Heike Ellen, die schon als
Vorschulkind immer gerne lesen lernen wollte, ist
überzeugt: "Es ist auch die Kunst der
Lehrer, zu begeistern und von dem altbekannten Frontal-Unterricht abzuweichen."
Auch Heyka Jakobs hat eine plausible Erklärung für
ihre guten Leistungen: "Ich bin chronisch
neugierig." Den nachfolgenden Generationen wünscht
sie eine Erneuerung der Chemie-Ausstattung an
ihrem früheren Gymnasium.
Seit 1963 wird der Dr. Habbena-Preis an
Abiturienten des JAG verliehen, die das beste
Abitur ihres Jahrganges abgelegt haben. Einschließlich
der diesjährigen Preisträgerinnen sind es bisher
98 Schülerinnen und Schüler.
Franzisca Habbena, die Witwe des 1955 gestorbenen Dr. Andreas
Habbena, schenkte der Stadt Emden Wertpapiere im
Nennwert von 20 000 Mark. Aus diesem Fonds
werden alljährlich die Preise finanziert.
"Er hatte seine ostfriesische Heimat sehr
lieb..." schrieb die Witwe in einem Brief an
die Stadt Emden. In Berlin, an
Charlottenburg-Wilmersdorfer Gymnasien, wird der
Dr. Habbena-Preis seit 1970 vergeben. Dr. Habbena
hatte auch in Berlin seinen Wirkungsbereich: Er
war in der Generaldirektion der Preußischen
Staatsbank.
EZ-Bild: Krämer |
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