Die Emderinnnen hatten die Möglichkeit erhalten, in der
Wettkampfgruppe M2 am Landesfinale teilzunehmen, da aus Braunschweig und Lüneburg
keine Mannschaften gemeldet waren. Zu Beginn der Spiele waren Kerstin
Siebels, Sarah Jegelka, Irmela Stolz, Viktoria Janzen und Rena Hiersemann
überrascht, denn zwei Plätze blieben leer, so dass sie nur mit der
Humboldt-Schule Hannover in zwei Begegnungen um den Sieg stritten.
Im ersten Spiel verloren Kerstin Siebels und Sarah Jegelka an den Brettern
1 und 2 ihre Partien. Viktoria Janzen rang ihrer Gegnerin am 4. Brett nach
einer langen Partie den Sieg ab, und Irmela Stolz konnte an Brett 3 sogar
eine verloren geglaubte Partie noch für sich entscheiden.
Die zweite Begegnung endete ebenfalls 2:2, Kerstin Siebels und erneut
Viktoria Janzen gewannen. Danach stand es Unentschieden zwischen beiden
Mannschaften. Den Ausschlag für den Turniersieg zugunsten der
Hannoveranerinnen gab die Tatsache, dass sie in der ersten Partie an den
beiden höchsten Brettern gewonnen hatten.
Trotzdem war Betreuer Michael Schmeling zufrieden: "Nach einem
dritten Platz im Bezirk Weser-Ems ein zweiter auf Landesebne, das ist ein
Erfolg."
Als Siegerinnen kehrten Barbara Schunicht, Elske Döring, Esther Manzke,
Janneke Hippen und Maren Neudeck zurück. Nach ihren Siegen in der
Wettkampfgruppe M3 beim Ostfriesischen Schulschachturnier in Emden (die Emder
Zweitung berichtete) und beim Weser-Ems-Finale in Oldenburg waren die
Mädchen vom Auricher Ulricianum auch in Langenhagen nicht zu stoppen. Das
Team von Betreuerin Luzia Schunicht hatte nur zwei Gegnerinnen, da keine Mädchen
aus dem Bezirk Braunschweig antraten.
In der ersten Runde gegen die Wilhelm-Raabe-Schule aus Hannover gewannen
die Auricher Mädchen mit 3:1. Nachdem die Wilhelm-Raabe-Schule die Mädchen
des Bontes-van-Beek-Gymnasiums aus Achim 3:1 geschlagen hatten, hätte den
Auricherinnen bereits ein 2:2 in der letzten Runde gereicht. Doch die
Mannschaft wollte mehr, sopiwelte sehr konzentriert und gewann am Ende mit
4:0 unangefochten die Landesmeisterschaft.
Fünf der insgesamt zehn Wettkampfgruppen wurden von Schulen aus dem
Bezirk Weser-Ems gewonnen. Der ostfriesische Schulschach-Beauftragte Bernd
Döring vom Johannes-Althusius-Gymnasium ist darüber nicht erstaunt:
"Hier zahlt sich die größere Wettkampfpraxis der Mannschaften in
zahlreichen Spielen und der harte Qualifikationskampf auf
Unterbezirksebene und im Bezirksfinale aus." Für die ostfriesischen
Schulen wird der Schulschach-Wettbewerb im nächsten Februar wieder mit
dem Turnier in der Emder Nordseehalle beginnen. gr
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Volle Konzentration bei den Emder
Schülerinnen.
EZ-Bild: pr
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