Ausgabe vom Montag, 23. Juni 2003

Emden

Wiedersehen macht vielen Freude

Treffen 300 Ehemalige im Johannes-Althusius-Gymnasium

Auch Angehörige des Abitur-Jahrgangs 1958 waren dabei. Viele Teilnehmer wünschen sich eine Neuauflage.

Emden /MÜ - Wiedersehen macht Freude: Rund 300 ehemalige Schülerinnen und Schüler des Johannes-Althusius-Gymnasiums in Emden haben am Sonnabend am ersten Treffen aller bisherigen Schülerjahrgänge der Schule teilgenommen. Sie seien als gereifte Männer und Frauen „an den einstigen Ort ihrer Ausschweifungen zurückgekehrt“, scherzte Schulleiter Heinz-Wilhelm Ohm.

Fast alle Schülerjahrgänge des Gymnasiums waren bei dem Treffen vertreten. Unter den Teilnehmern befanden sich auch Angehörige des Abitur-Jahrgangs 1958, die ihre Reifeprüfung noch im Gebäude der damaligen „Kaiser-Friedrich-Schule“, der heutigen Realschule am Herrentor, ablegten. Das heutige Gymnasium am Früchteburger Weg wurde 1959 als Gymnasium für Jungen gebaut.

Gastgeber des Treffens war der Verein der Freunde und ehemaligen Schüler des JAG. Er gründete sich 1990 auch mit dem Ziel, die Verbindung der „Ehemaligen“ zur alten Schule zu pflegen. Heute hat der Verein rund 350 Mitglieder. Die Vorsitzende, Marlies Selbach-Götting, hieß die Gäste, unter ihnen auch der ehemalige Schulleiter Johannes Staak, offiziell im Neuen Theater willkommen. Sie freute sich über die große Resonanz und dankte vor allem Vorstandsmitglied Peter Jansen, der als „Ehemaligen-Vorsitzender“ für die Organisation verantwortlich zeichnete.

Jansens Schulfreund und heutiger Chefvolkswirt des Deutschen Bauernverbandes, Udo Hemmerling, blickte als „Krummhörner Landei“ in seinem Festvortrag launig auf die 80er Jahre zurück. In Anspielung auf den neuen und umstrittenen Namen für die hiesige Fachhochschule, die künftig „Hochschule 5“ heißen will, machte Hemmerling den Vorschlag, das JAG in „Gymnasium 1“ umzubenennen. Die Schule sei schließlich einzigartig und „das beste Gymnasium am Platz“, sagte er unter dem Beifall der Gäste.