OZ vom 06.04.2021: Nur noch zwei Wochen bis zur ersten Abiprüfung

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In der OZ wird in einer Kolumne über die Abiturvorbereitung zweier Prüflinge berichtet. Einer von ihnen ist Jonas Peschke (Jg. 13). Am 06.04. erzählt Jonas der OZ, wie die Studiumssuche und die Abiturvorbereitung laufen.

 

 

 

Emden - Am 19. April findet die erste Abiturprüfung statt, am 11. Mai die letzte. Für rund 1800 junge Menschen in Ostfriesland bedeutet das: Lernen, Lernen, Lernen. Und das – aufgrund der Corona-Pandemie – ohne einen normalen Ausgleich in der Freizeit, ohne Vereinssport, ohne Partys, ohne Freunde treffen. Das Kultusministerium des Landes Niedersachsens hatte entschieden, dass die Prüfungen trotz allem regulär stattfinden sollen.

Zwei Prüflinge, für die es bald sehr ernst wird, sind Mareike Seewald (18) aus Emden und Jonas Peschke (19) aus Hinte. Mit dieser Zeitung sprechen sie einmal in der Woche übers Pauken, Pausieren und Pläne für die Zukunft.

 

Nachdem ich in meinem vorherigen Bericht von der letzten Schulwoche berichtet habe, steht nun Ostern vor der Tür. Dies bedeutet für mich das letzte Ostern, was ich offiziell zu Hause erleben werde. In dieser Woche habe ich mich vor allen Dingen damit beschäftigt, in welcher Stadt ich studieren möchte. Neben den beiden Möglichkeiten Göttingen und Osnabrück würde für mich hierbei auch noch Münster in Nord-Rhein-Westfalen infrage kommen. Dazu habe ich eine Online-Veranstaltung der Westfälische Wilhelms-Universität, also der Uni in Münster, besucht. Dort wurde deren Studiensystem vorgestellt und die Möglichkeiten, die sich dort an der Uni bieten. Entschieden, wo ich studieren möchte, habe ich allerdings trotz der neuen Informationen noch nicht.

Ursprünglich war mein Plan in den Osterferien noch einmal verschiedene Standorte der Universitäten vor Ort genauer anzugucken - insbesondere auch die Städte an sich. Dies würde allerdings durch die Corona-Beschränkungen zu einem Kurztrip werden, da Übernachtungen in anderen Städten kaum möglich sind. So könnte man weder mit mehreren Freunden die Stadt besuchen, noch wären wirkliche Unternehmungen möglich. Dies würde nicht helfen die Stadt bzw. die Universität genauer kennenzulernen, weshalb ich meinen ursprünglichen Plan über den Haufen geworfen habe.

Ausgleich: Bei gutem Wetter viel draußen sein

Bevor ich zu studieren beginne, muss ich natürlich noch mein Abitur schreiben: Um für das Abi zu lernen, gucke ich mir die Lernzettel von den vergangenen Semestern noch mal genauer an und bearbeite Klausuren der letzten Jahre. Dies hilft, um dann hoffentlich zum Prüfungsstart in Übung zu sein. 

Auf Grund der aktuellen Corona-Regeln bleibt die Freizeitgestaltung natürlich weiterhin problematisch, jedoch konnte man durch das gute Wetter Anfang letzter Woche die Zeit teils draußen gut ausnutzen. Weiterhin treibe ich neben der Uni-Suche und dem Lernen Sport, um trotzdem noch ein Gefühl von Ferien zu haben. Mit all dieser Vorbereitung hoffe ich bestens ins Abi zu starten und dabei zeitgleich, dass Schalke den Abstieg in die 2. Bundesliga noch verhindern kann.