EMDEN. (gwo) Soll die Landesregierung ihre Kommunikation über soziale Netzwerke wie X oder TikTok einstellen? Soll die Bedrohung von Amts- und Mandatsträgern härter bestraft werden? Das waren nur zwei der Themen, mit denen jetzt Schülerinnen und Schüler aus ganz Niedersachsen beim Landeswettbewerb von „Jugend debattiert“ in Hannover ihre Fähigkeit zum kritischen Hinterfragen, kontroversen Diskutieren und überzeugenden Argumentieren unter Beweis stellen konnten. Mit der 19-jährigen Carlotta Meyer war dabei erneut auch das Emder Johannes-Althusius-Gymnasium (JAG) vertreten .
Die junge Emderin hatte sich im Januar mit einem zweiten Platz in der Altersgruppe II (Klasse 11 bis 13) beim Regionalentscheid in Esens für die Landesrunde im Niedersächsischen Landtag qualifiziert. Dort langte es am Ende zwar nicht für den Sprung ins Bundesfinale. „Aber sie hat sich einen starken 13. Platz von 28 Teilnehmern erkämpfen können“, freute sich ihre „Trainerin“ Irina Harms, Fachobfrau für Deutsch und Koordinatorin für „Jugend debattiert“ am JAG.
Während die Lehrerin bei einigen der Debattierrunden als Jurymitglied gefragt war, blieb es für JAG-Schülerin Marit Nijburg (15) in Hannover beim reinen Zuschauen. Die Neuntklässlerin war nach ihrem dritten Platz im Regionalentscheid als mögliche Nachrückerin in der Altersgruppe I (Klasse 8 bis 10) mitgereist. Doch niemand fiel aus. Aber auch als Zuschauerin habe sie den Tag genossen, berichtete Harms.
Immerhin gab es ein Wiedersehen mit weiteren Mitstreitern vom Regionalverbund Ostfriesland (dazu gehören: IGS Emden, Taletta-Groß-Gymnasium Leer und Herbartgymnasium Oldenburg), die sich durch den Regionalwettbewerb und das Jugend-debattiert-Seminar besser kennengelernt haben. So wurde gemeinsam mitgefiebert und sich gefreut, dass sich mit Leonard Harms aus Oldenburg (erster Platz in der Altersgruppe I) auch jemand aus dem Regionalteam für den Bundeswettbewerb im Juni qualifiziert hat.
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