Unplanmäßige Landungen und Fliegeralltag

Am dritten Tag der Projektwoche starteten wir aufgrund der angenehmen Wetterlage früher in den Flugverkehr.
Nach einigen Flugzeugstarts folgten Renko Jürrens und der Fluglehrer Heinz Löffler  mit einem F-Schlepp Start (d.h. das Segelflugzeug wird von einem motorisierten Ultraleicht-Flugzeug in die Höhe gezogen).
Nach ein paar Minuten ließen diese sich zu einer vermeintlich aufwindreichen Wolke ziehen. Als sie ausklinkten, bemerkten sie, dass die Thermik zu schlecht war, um über den Berg zu fliegen und beschlossen, kein Risiko einzugehen. Sie machten eine Außenlandung (d.h. eine unplanmäßige Landung außerhalb des Flugplatzes) in einem nahe gelegenen Acker an der anderen Seite des Berges. Nach ca. einer Stunde wurden die Piloten gefunden – unversehrt.

Zu dieser Situation fand Renko folgende Worte:
„ Nach der überraschenden Außenlandung fand ich endlich zur Ruhe. Die Landung war hart und kurz.“

Bericht: Timon und Alexander

 

Auch der vierte Tag begann wie die Tage zuvor – und zwar mit dem Haushalt, dem man auch auf dem Flugplatz nicht entkommen kann. Der große Unterschied:
Alle helfen mit.

Sobald dann die Arbeit erledigt ist, werden die Flugzeuge fertig gemacht und es geht mit 180 km/h in die Lüfte. Oben angekommen übernehmen wir die Kontrolle, ganz nach dem Motto:
Kinder an die Macht.

Nach einer durchschnittlichen Flugdauer von etwa 30 min kehren wir auf den Boden zurück. Als nächstes wird das Flugzeug wieder zum Start gezogen und alle Vorbereitungen werden getroffen, bevor das Flugzeug erneut bei sommerlichen Temperaturen und leichtem Wind abhebt. In der Zwischenzeit wird von allen, die am Boden zurückgeblieben sind, das Essen gekocht. Doch bevor gegessen wird, müssen erst alle Flugzeuge in einen großen Raum untergebracht werden, was einer Art Puzzle gleicht.

Bericht: Jana Harms