Am 24.11.23 wurde in der Ehemaligen Jüdischen Schule in Leer der Schalom-Chaver-Preis vergeben. Dieser wird von der Gesellschaft für Christlich-Jüdische-Zusammenarbeit in Ostfriesland sowie der Deutsch-Israelischen Gesellschaft gestellt. Der Preis ehrt Facharbeiten von Schüler*innen, die sich z.B. mit dem Antisemitismus oder der jüdischen Kultur/Literatur beschäftigen.
So hat auch Rieke Alberts (DE51, Jahrgang 13) im Rahmen ihrer Facharbeit im Seminarfach/Deutsch den literarischen Antisemitismus im Theaterstück "Der Müll, die Stadt und der Tod" von Rainer Werner Fassbinder (1975) untersucht. Rieke ist es dabei überaus detailliert gelungen, den literarischen Antisemitismus im Werk anhand einer Figur herauszuarbeiten und sich dann im Anschluss kritisch der Frage zu stellen, inwiefern der künstlerischen Freiheit hier Grenzen gesetzt werden müssen. Für ihre Arbeit hat Rieke einen Buchpreis erhalten. Die Veranstaltung war für uns sehr interessant und eine gute Möglichkeit, sein eigenes Projekt vorzustellen und sich von den anderen Ideen inspirieren zu lassen.
