Zu unserem Artikel „mens sana in corpore sano“ über den Besuch der Eisfläche in Pewsum hat uns Götz Gnielka einen Leserbrief geschrieben:
Sehr geehrte Damen und Herren,
„mens sana in corpore sano“ schreiben Sie. Ich meine: Latein ist nicht immer schlau.
Es ist richtig: man lernt besser in Verbindung mit Bewegung, Kinder lernen leichter nach einer Stunde Sport, Gelerntes wird besser gemerkt, wenn danach Sport ist.
Aber in gesundem Körper ist gesunder Geist? Welch Blödsinn. Vergangenheit und Gegenwart widerlegen dies doch täglich. Ein Superhirn wie Stephen Hawking ist keine Ausnahme; sind Menschen im Rollstuhl blöde? Ist jeder Muskelprotz schlau? Oder ist die moralisch-ethische Dimension gemeint? Ist ein kleiner, krummgewachsener oder ein chronisch kranker Mensch ein schlechter Mensch, ein großer, blonder, blauäugiger nur deshalb ein guter? Innehalten, [...], si tacuisses....
Mit freundlichen Grüßen,
Götz Gnielka