Lange vor WhatsApp war die SMS das führende Tool zur schnellen Kommunikation. 2012 wurden in Deutschland etwa 60 Milliarden davon versendet, 2017 waren es nur noch zehn Milliarden. Sie wurde durch Messenger wie WhatsApp, Facebook Messenger, Telegram und andere ersetzt. Allerdings sind nicht alle dieser Messenger sicher, einige werden auch dafür benutzt, anderen Menschen Daten zu entziehen und diese weiter zu verkaufen.
Sichere Messenger verschlüsseln jegliche Art der Datenübertragung, damit die Daten sicher beim Empfänger ankommen können. Messenger wie WhatsApp, Wire oder Threema setzen, wie die meisten aktuellen Messenger, auf eine sichere Ende-zu-Ende-Verschlüsselung. WhatsApp ist allerdings seit dem Verkauf an Facebook nicht mehr frei von sogenannten „Datenschnüfflern“, welche genutzt werden, um Leuten ihre Daten abzuschöpfen. Fast alle Messenger sammeln Metadaten ( z.B. Zeit, Ort und Telefonnummer) zum Weiterverkauf, allerdings gibt es auch Ausnahmen wie Signal oder Threema. Threema hat auch ein neues Feature mit welchem man Sicherheitsstufen freischalten kann. Die erste schaltet man bei der Anmeldung frei, die zweite erreicht man durch den Abgleich der Handynummern und E-Mail Adressen und die sicherste dritte Stufe erreicht man, wenn man den persönlichen QR-Code des Kontaktes mit dem eigenen Gerät von dessen Smartphone scannt. Bei einigen Messengern werden auch die Backups verschlüsselt, wie zum Beispiel bei Signal und Threema.
Man sollte mal darüber nachdenken, zu einem sicheren Messenger zu wechseln, auch wenn nicht alle Freunde dort angemeldet sind.
Um etwas zu verändern, muss man manchmal den ersten Schritt machen.