Vom JAG bis zur Kunsthalle sind es nur ein paar Schritte. Das schafft man sogar in einer Doppelstunde. Vorher kann man noch auf den Stufen am Delft in der Sonne sitzen und dann reingehen - auf einen Schlag steht man zwischen riginalkunstwerken aus diesem und dem letzten Jahrhundert.
Von Emil Nolde gibt es Bilder mit Frauen, die dunkle Gesichter haben, aber gelbes und oranges Haar. Sie wirken ziemlich fremd. Es gibt von ihm Landschaften mit roten Wolken und einem Feld, auf dem nichts weiter zu sehen ist, als rotes Licht.
Besonders gefallen hat den Schülern der 7d auch ein Bild von Gunter Damisch. Auf dem ist eigentlich überhaupt nichts dargestellt. Man erkennt keinen Gegenstand, kein Gesicht, nichts. Es ist nur eine große Leinwand mit unzähligen farbigen Punkten, die sich zu bewegen scheinen. – Aber die Schüler waren sich einig: „Das ist ein Gefühl, wie ein Kribbeln. Wie wenn man verliebt ist.“