Was ist Cybermobbing?
Das ist die digitale Variante von Mobbing, also Schikane, Verleumdung, Bloßstellen, Ausschließen etc. über digitale Medien, und zwar mit dem Ziel, jemandem zu schaden, Macht zu demonstrieren, eigene Mobbingerfahrungen „zu verarbeiten“ oder auch „nur aus Langeweile“ etc. Opfer von Cybermobbing kann jede_r werden!
Es gibt auch hier die klassischen Täter_innen/Hauptakteur_innen, Mitläufer_innen und Zuschauer_innen wie beim analogen Mobbing, denn auch Cybermobbing ist ein System-problem: Es findet nur statt, wenn viele – je auf ihre Weise – mitmachen, also das Mobbing-system aufrechterhalten! Cybermobbing ist eine besonders schwere Form von Mobbing, da es 24 Stunden am Tag anhalten, sich rasant schnell im Internet verbreiten und unglaublich viele Unterstützer_innen (z.B. durch Likes) finden kann, die das Opfer übrigens häufig gar nicht persönlich kennen! Die Folgen von Cybermobbing sind für die Opfer vielfältig und schlimm. Cybermobbing ist übrigens strafbar!
Hilfe für Opfer von Cybermobbing
Opfer von Cybermobbing sollten sich sehr zeitnah Hilfe über Eltern, Freund_innen, schulische Ansprechpartner_innen, Beratungsstellen und ggf. die Polizei holen. Auch das Internet bietet gute Hilfe (jederzeit, anonym, kostenfrei, z.T. mit 24-Stunden-Beratung):
www.juuuport.de; www.ich-bin-alles.de; www.klicksafe.de/cybermobbing; www.polizei-beratung.de; www.buendnis-gegen-cybermobbing.de; www.cybermobbing-hilfe.de; www.nummergegenkummer.de; www.mobbing-schluss-damit.de
Prävention zum Thema Cybermobbing
Diese erfolgt in den nächsten Wochen verstärkt in Jahrgängen 5 bis 9 (z.B. im Rahmen des Safer Internet Day). Die Medienscouts haben bereits in Jg. 5 damit begonnen. Mehr Informationen bezüglich Jg. 7/8 etc. erfolgen Anfang Dezember.