Wissenschaftliche Mathematik?! – „Null problemo“ vier Schüler des JAG

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Emden. Auch im vergangenen Schulhalbjahr nahmen mathematisch besonders begabte Schülerinnen und Schüler des Johannes-Althusius-Gymnasiums das Angebot einer Teilnahme an einer wissenschaftspropädeutischen Begabtenförderung für die Jahrgänge 9 – 12 wahr. Vier von ihnen stellten sich dabei in Kooperation mit der Universität Oldenburg einer „echten Uni-Klausur“, auf welche sie in der Förderung von Mathematiklehrer van Hove vorbereitet wurden.

Die Idee für diese Förderung entstand durch eine Kooperation mit der Universität Oldenburg über Klaas Wiggers, ehemaliger Mathematiklehrer van Hoves. Die Universität Oldenburg bietet seit 2020 jährlich für besonders mathematisch begabte Schülerinnen und Schüler der Gymnasien in der Umgebung eine zertifikatsrelevante Mathematik-Klausur an, in welcher für das erste Semester eines Mathematikstudiums typische Kompetenzen abgefragt werden. Wer diese Klausur besteht, erhält das sogenannte „nullproblemo“-Zertifikat, welches den Schülerinnen und Schülern besondere Problemlösekompetenzen attestiert und damit für Bewerbungsprozesse, z.B. für Stipendien, von besonderem Vorteil sein kann. Dabei standen in diesem Jahr die Themen Graphentheorie, Zahlentheorie und das Extremalprinzip im Vordergrund.

Die teilnehmenden JAG-Schüler waren dabei besonders erfolgreich: Alle haben die Klausur bestanden und erhielten am 19.11.2024 bei einer Übergabe durch Schulleiter Oliver Damm ihre nullproblemo-Zertifikate überreicht: Philipp Hardy, Ema Angelova, Ailt Ockenga und Rike Tholen. Dabei erzielten mit Ailt Ockenga und Philipp Hardy aufgrund herausragender Leistungen gleich zwei Schüler ein Zertifikat mit besonderer Auszeichnung.

Organisiert und durchgeführt wird die alljährliche Zertifikatsklausur von Prof. Dr. Daniel Grieser, welcher dieses Projekt zusammen mit dem ehemaligen JAG-Lehrer Klaas Wiggers sowie Frau Beatrice Gronau an der Universität Oldenburg koordiniert.

Innerhalb der Förderung fokussierte van Hove mit dem Blick auf die Anforderungen der Klausur zunächst typische wissenschaftliche mathematische Schreibweisen, Mengenlehre, das Beweisprinzip der vollständigen Induktion und Abzählproblematiken, was schließlich in einer klausurzentrierten Vorbereitung in puncto elementarer Graphen- und Zahlentheorie sowie dem Extremalprinzip mündete.

Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 9 bis 12, die an diesem Angebot interessiert sind, sind herzlich eingeladen, in B-Wochen von 15:20 Uhr bis 16:50 in Raum 1012 vorbeizuschauen.