Jonas Petersen hospitiert beim MSV Duisburg

In der vergangenen Woche hospitierte der JAG-Schüler Jonas Petersen zwei Tage lang bei den Profifußballern des MSV Duisburg (3. Liga). Dies wurde Jonas Petersen vom Johannes-Althusius-Gymnasium im Rahmen des Stipendiatenprogramms ermöglicht, wobei der Kontakt vom JAG-Lehrer und früheren Sportjournalisten Klaas Wiggers hergestellt wurde.

 

Nachdem Jonas Petersen bereits am vorvergangenen Wochenende das Spiel Preußen Münster gegen den MSV Duisburg angeguckt hatte, startete er am Montagvormittag nach Duisburg, um rechtzeitig am Morgen des Folgetages am erstligatauglichen Stadion des MSV Duisburg zu sein.

Dort holte Karsten Baumann, Ex-Bundesligaspieler (261 Einsätze) und heutiger Cheftrainer des MSV Duisburg, Jonas Petersen ab und fuhr mit ihm zum Trainingsgelände in den Stadtteil Meiderich – von dessen Namen sich auch das M im MSV ableitet. Dort stand eine kurze Vorstellung des großen Funktionsteams an: Pressesprecher, Physiotherapeuten, Co-Trainer, Torwart-Trainer, Zeugwart hießen den Gast aus Emden herzlich willkommen.

Den ersten Einblick in den Alltag des Profifußballs gab beim anschließenden Laktattest.  Dabei wurde den Spielern bei verschiedenen Belastungsstufen ein wenig Blut aus dem Ohr entnommen. Die Blutergebnisse  erlauben Rückschlüsse aus die Fitness der Spieler und dienen als Basis für individuelle Fitnesspläne für die spielfreie Zeit rund um die Feiertage.

Danach begleitete Jonas Petersen den Cheftrainer Karsten Baumann zu einem Pressetermin. Dort stand Baumann den Vertretern der lokalen Presseorgane für Fragen zur Niederlage gegen Preußen Münster sowie personelle Angelegenheiten zur Verfügung.

Es folgte eine Videoanalyse mit den Spielern, wobei der Trainerstab dezidiert aufzeigte, welche Fehler in Defensive bzw. Offensive im letzten Spiel passiert waren, aber auch welche guten Aktionen der Mannschaft bei der Niederlage gelungen waren.

So hatte Jonas Petersen bereits um die Mittagszeit viele Facetten des Profifußballs kennengelernt: Pressearbeit, Spielanalyse und Fitnesstraining. Es fehlte natürlich noch das eigentliche Kerngeschäft an spielfreien Tagen: das Mannschaftstraining. Dies stand um 14:30 Uhr an. 90 Minuten leitet Karsten Baumann ein temporeiches Training, in dem Torschuss und Spielformen im Fokus standen.

Auch nach dem Training hatte Karsten Baumann und damit Jonas Petersen noch nicht Feierabend. Um 17:00 Uhr folgte ein gemeinsamer Gang auf den Duisburger Weihnachtsmarkt, bei dem Trainer Baumann und Co-Trainer Becker für eine Stunde den MSV-Fans für Autogramme und Fotos zur Verfügung standen.

Den Abschluss des Tages bildete jedoch erst ein gemeinsames Abendessen mit Sponsoren und Geschäftspartnern in der Schauinsland-Reisen-Arena des MSV.

 

Auch am Mittwochmorgen genoss Jonas Petersen einen privaten Shuttle-Service zum Trainingsgelände in Meiderich, wo erneut eine Videoanalyse anstand. Dieses Mal wurde jedoch der nächste Gegner analysiert. Dabei wurden Schwächen des Gegners erkannt und eigene Lösungen für mögliche gefährliche Situationen entwickelt. (Hinweis: Duisburg und Burghausen trennten sich letztes Wochenende unentschieden.)

Dann stand um 10:00 Uhr wieder Praxis auf dem Rasen an, wobei Koordination und Torschuss in spielerische Form  miteinander verbunden wurden. Ferner wurde noch eine Spielform geübt.

Nach einer kurzen Verabschiedungsrunde verließ Jonas Petersen wieder die eindrucksvolle Welt des Profifußballs und begab sich auf den Heimweg nach Emden.

 

Jonas Petersen sagte nach seiner Rückkehr nach Emden: „Ich hatte zwei überaus erlebnis- und eindrucksvolle Tage in Duisburg. Besonderer Dank gilt dafür natürlich Karsten Baumann. Er war zwei Tage lang stets für meine Fragen offen und gewährte mir in das Geschäft des Profifußballs einmalige Einblicke. Ich bin mir sicher, dass ich mein ganzes Fußballerleben an diese Tage zurückdenken und von den Einblicken profitieren werde.“

Das JAG hofft, dass auch die Schüler der unteren Jahrgänge von den Erfahrungen profitieren, trainiert Jonas Petersen doch die Schulauswahlmannschaften des JAG wöchentlich.