Großer Truck für winzige Technikwelt

In Emden informiert der nanoTruck des Bundesforschungsministeriums über Chancen und Hintergründe der Nanotechnologie

Auf gemeinsame Einladung des Gymnasiums am Treckfahrtstief und des Johannes-Althusius-Gymnasiums macht der nanoTruck des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) am Montag und Dienstag, 24. und 25. März, in Emden Station. Auf dem Schulhof in der Hermann-Löns-Straße 23 gibt der doppelstöckige Wissenschaftstruck Einblicke in die Grundlagen und Anwendungsgebiete dieser vieldiskutierten Querschnittstechnologie. Für Schülerinnen und Schüler bietet sich ein abwechslungsreiches Programm mit interaktiven Ausstellungspräsentationen. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind am Montagabend zur „Offenen Tür“ eingeladen. 

Einblicke in eine winzige Nanowelten – In zahlreichen Studiengängen, Unternehmen und Forschungseinrichtungen steht die Nanotechnologie inzwischen im Mittelpunkt. Und auch aus unserem Alltag sind viele nanotechnische Entwicklungen kaum mehr wegzudenken, wie nanoTruck-Experte Marco Kollecker betont: „Die Nanotechnologie hilft dabei, vorhandene Produkte zu verbessern und zugleich völlig neue Anwendungsfelder zu erschließen.“ Was aber bedeutet „Nano“ eigentlich und was bringt uns die Forschung in diesen winzigen Dimensionen für die Zukunft? Wer sich diese oder ähnliche Fragen schon einmal gestellt hat, für den lohnt sich ein Besuch im nanoTruck des BMBF.

Anspruchsvolle Wissenschaft verständlich erklärt – Um die Hintergründe und Inhalte der Nanotechnologie allgemein verständlich zu erklären und damit das Wissen und die eigene Meinungsbildung zu fördern, ist der doppelstöckige Truck das gesamte Jahr an rund 100 verschiedenen Standorten in ganz Deutschland unterwegs. Im Rahmen des Veranstaltungsprogramms zeigen die mitreisenden Wissenschaftler, was dieses Technologiefeld heute und in Zukunft zu leisten vermag, wie die Forschung potenzielle Risiken untersucht und wo sich insbesondere für Jugendliche interessante Karrierewege ergeben. 

Nanotechnologie zum „Anfassen und Mitmachen“ – So dreht sich bei geführten Ausstellungspräsentationen im nanoTruck alles um den aktuellen Stand der Nanoforschung und -praxis. Welche besonderen Eigenschaften Nanomaterialien aufweisen können veranschaulichen die nanoTruck-Wissenschaftler dabei anhand interaktiver Ausstellungsobjekte und kleiner Experimente. Auf diese Weise wird deutlich, warum „Nano“ schon heute als wichtiger Faktor in Forschung und Industrie gilt, mit dem sich auch ohne komplizierte Geräte oder teure Materialien erstaunliche Effekte erzielen lassen.

 

Offene Tür zum Nanokosmos – Neben Schulklassen und Lehrkräften sind in Emden auch alle Bürgerinnen und Bürger eingeladen, sich bei einem Besuch im nanoTruck ein eigenes Bild von dieser vielversprechenden Schlüsseltechnologie zu machen. Die Wissenschaftler stehen ihren Gästen dabei gerne als Gesprächs- und Diskussionspartner zur Verfügung und beantworten auch individuelle Fragen nach den Chancen und Risiken.

Die Türen des nanoTrucks stehen der interessierten Öffentlichkeit am Montag, 24. März, von 17.00 bis 19.00 Uhr offen. Der Eintritt ist frei! Im Rahmen des Physikunterrichts besuchen Klassen des 9. und 10. Jahrgangs den nanoTruck.