Projekt: "Selbstexperimente - Perspektivenwechsel ermöglichen"

Berichte aus dem Schulleben

An Eurer Schule gibt es seit diesem Schulhalbjahr einen Blindenführhund. Ja, ihr habt richtig gehört! Einen super knuddeligen, schwarzen Labrador. Ich will nicht übertreiben, aber ich find mich selbst auch echt süß. Mein Name ist Jolly Joker und ich bin fünf Jahre alt. Seit vier Jahren habe ich eine sehr verantwortungsvolle Aufgabe. Ich führe mein nicht sehendes Frauchen durch ihr Leben. Deshalb möchte ich euch bitten mich nicht von meiner Arbeit abzulenken. Gestreichelt werde ich nur in meiner Freizeit und mit Absprache meines Frauchens. Auf dem Bild könnt ihr sehen, dass ich ein weißes Führgeschirr trage. Wenn ihr dieses seht bin ich generell im Dienst. Dann möchte ich bitte nicht gestört werden. Des Weiteren ist es mir wichtig meine schlanke Linie zu behalten, also füttert mich nicht unnötig mit Leckereien. Neben mir gibt es noch drei weitere neue Gesichter. Ihre Namen lauten Nicole Ubben, Hendrik Eiynck und Maria Doubs. Gemeinsam studieren die Drei an der Hochschule Emden - Leer Soziale Arbeit. In diesem Jahr bieten sie an eurer Schule ein Projekt an. Dieses heißt "Selbstexperimente - Jugendlichen einen Perspektivenwechsel ermöglichen". Thematisiert werden körperliche Einschränkung und soziale Ausgrenzung. Sie haben schon einige Ideen gesammelt, sind jedoch für Vorschläge von eurer Seite offen. Zunächst ein Mal planen sie Selbstexperimente, z.B. einen Tag in einem Rollstuhl, themenzentrierte Projekttage, Exkursionen und praktische Unterrichtseinheiten. Die drei Studenten und ich freuen uns schon auf euch!