8. Türchen 2020 (Jugend forscht - eine Teilnehmerin berichtet)

Aktuelle Hinweise Archiv

Mein Name ist Nele Drüner und ich gehe in die 10e. Auch im Jahr 2021 nehme ich wieder am Wettbewerb Jugend forscht teil und will euch mein Projekt „LWL-Abstandssensor“ im Fachbereich Physik kurz vorstellen.

Beim Projekt im Schüler experimentieren Wettbewerb 2020 (Der Fahrrad Lichtring) habe ich einen Lichtwellenleiter (LWL) aus Plastik etwas missbraucht. Anstatt Licht durch die Faser möglichst verlustfrei zu führen, habe ich es gezielt aus den Faserseiten ausgekoppelt, um ein Fahrrad auch im Dunkeln von der Seite sichtbar zu machen. Während meiner Arbeit stellte sich daher oft die Frage, was man sonst mit Lichtwellenleitern machen könnte. Eine Recherche ergab einige Anwendungen der Lichtwellenleiter als Sensor. Ein vom Verfahren her einfacher Sensor basiert auf dem Prinzip, das ein von einer Oberfläche reflektiertes Lichtbündel je nach Abstand mehr oder weniger Licht zurück zu seinem Ausgangspunkt schickt. Im Projekt „Der LWL-Abstandssensor“ soll dieses Prinzip untersucht, verschiedene Sensorvarianten aufgebaut und deren Eigenschaften und Kennlinien bestimmt werden. Dabei soll der Einsatz verschiedene Fasertypen, Anordnungen und Lichtquellen getestet werden. Der Sensor soll als im Mikrometerbereich messender Abstandssensor umgesetzt werden, sodass beispielsweise die Wärmeausdehnung von Aluminium anhand meiner Messwerte nachgewiesen werden kann.

Der „LWL-Abstandssensor“ ist mein 5. Jugend forscht Projekt. Angefangen habe ich in der 6. Klasse in der Forscherklasse und es hat mir von Anfang an Spaß gemacht, auch wenn es nicht immer einfach war. Am wichtigsten ist es, nicht aufzugeben! Vor allem in meinem ersten Jahr war noch vieles überfordernd, was mir mittlerweile deutlich leichter fällt.

Eine Teilnahme bei Jugend forscht lohnt sich in vielerlei Hinsicht. Ob das Sammeln von Erfahrungen, Forschen, Schreiben üben von wissenschaftlichen Arbeiten oder einfach nur der Spaß, es ist für jeden was dabei.