Ein Rückblick auf unseren Briefmarathon 2020

Berichte aus dem Schulleben Archiv Unesco

Amnesty Briefmarathon zum „Welttag der Menschenrechte“ am JAG

 

1024 Briefe mit euren Unterschriften sind seit dem 23.12. auf dem Weg nach Pakistan, Saudi-Arabien, Kolumbien und in die Türkei. Dort setzen sie bei den jeweiligen Regierungen ein Zeichen für Menschenrechte und üben Druck auf die verantwortlichen Behörden aus, die betroffenen Menschen freizulassen oder ihnen Sicherheit zu gewähren: Der Journalist Idris Khattak (Pakistan) wurde entführt, weil er sich für Verschwundene in seinem Land einsetzte. Nassima Al-Sada (Saudi-Arabien) ist im Gefängnis, weil sie sich dafür engagierte, dass auch Frauen in ihrem Land Auto fahren dürfen. Jani Silva aus Kolumbien, die  Morddrohungen erhält, kämpft für den Erhalt des Amazonasgebiets. Die friedliche türkische „LGBTI-Solidaritätsgruppe“ steht für ihren Einsatz für Lesben, Schwule und Menschen, die anders sind, vor Gericht und ist von längeren Haftstrafen bedroht.

Zum „Welttag der Menschenrechte“ am 10.12.20 bis zu den Weihnachtsferien hat die UNESCO-AG unter der Federführung von Frau Prekel über diese vier Fälle von Menschenrechtsverletzungen informiert und Unterschriften gesammelt. Aus den Erfahrungen der letzten Jahre wissen wir, dass unsere Briefe eine große Wirkung haben können, die zu Freilassungen führten: Eine einzelne Mail, ein Brief kann ungelesen im Spam-Ordner oder im Papierkorb landen, aber Tausende Nachrichten, die die Einhaltung der Menschenrechte fordern, lassen sich nicht ignorieren!