Amnesty International sagt Danke!

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Der Generalsekretär der deutschen Sektion von Amnesty International Markus N. Beeko  bedankt sich für unsere Teilnahme am Briefmarathon 2020. Zur Erinnerung: 1024 Briefe mit euren Unterschriften sind am 23.12.2020 auf den Weg nach Pakistan, Saudi-Arabien, Kolumbien und in die Türkei geschickt worden. Dort setzen sie bei den jeweiligen Regierungen ein Zeichen für Menschenrechte und üben Druck auf die verantwortlichen Behörden aus, die betroffenen Menschen freizulassen oder ihnen Sicherheit zu gewähren.

Die größte Menschenrechtsorganisation feiert in diesem Jahr ihr 60-jähriges Bestehen.

„Es ist besser, ein Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verwünschen.“

Chinesisches Sprichwort

Wer kennt sie nicht, die leuchtende Kerze umwickelt mit Stacheldraht? Die Idee dazu hatte der Gründer der Organisation und Rechtsanwalt Peter Benenson aus Großbritannien. In einem Zeitungsartikel forderte er die Leser 1961 auf, sich für die „vergessenen Gefangenen“, die im Gefängnis saßen, weil sie ihre Meinung geäußert hatten, einzusetzen. Daraufhin bildeten sich Protestgruppen und viele Briefe mit der Forderung zur Freilassung der unrechtmäßig Gefangenen wurden geschrieben. Heute hat Amnesty International mehr als 10 Millionen Unterstützer, die für die Freilassung politischer Gefangener, gegen die Todesstrafe, politische Morde und Folter eintreten. Neue Herausforderungen wie die Klimakrise oder die Frage der Menschenrechte im Digitalen, aber auch die Verteidigung der Menschenrechte weltweit bleiben auf der Tagesordnung. In diesem Sinne wollen auch wir als UNESCO-Projektschule weiterhin sichtbare Zeichen setzen.