Das Fach Niederländisch
Dieser Fachgruppe gehören zur Zeit folgende Lehrerinnen und Lehrer an:
Herr Dr. Fühner
Frau Widdekind
Die Fachgruppe wird geleitet von Herrn Dr. Fühner.
Die Curricula für das Fach Niederländisch
Da wir das Fach Niederländisch erst ab Jahrgang 11 anbieten, ist für uns ausschließlich das Kerncurriculum Sek.II relevant.
Fachräume
Unsere Fremdsprachenräume befinden sich im Hauptgebäude unter den Nummern: 1012 und 2008.
Schulbücher des Faches Niederländisch
In den Jahrgängen 11 und 12 (1. Halbjahr) wird mit dem Schulbuch Welkom neu (Lehr- und Arbeitsbuch) des Klett-Verlages gearbeitet. Ab Halbjahr 12.2 wird mit Readern und Lektüren gearbeitet.
Austausch
Es besteht ein regelmäßiger Austausch mit unserer niederländischen Partnerschule aus Den Burg (Insel Texel).
Für den Austausch konnten sich Schüler/innen aus dem 11. Jahrgang melden, die das Fach Niederländisch belegen.
Die niederländischen Schüler/innen kommen im Rahmen des Austausches für eine Schulwoche nach Emden, einige Zeit später – gern im späten Frühling oder Sommer, wenn es auf der Insel besonders schön ist – findet dann unser Gegenbesuch auf Texel statt.
Leistungsbewertung
Nach Beschluss der Fachkonferenz gelten für das Fach Niederländisch folgende Gewichtungen (schriftlich/mündlich): 40%,60%
Bereitzuhaltendes Unterrichtsmaterial
- Lektüren (teilweise leihbar)
- Wörterbuch
Bericht: Schüleraustausch Texel
Montag
Morgens sind wir um halb neun vom Hauptbahnhof in Emden losgefahren. Nach fünfeinhalb Stunden Fahrt mit Zug, Bus und Fähre sind wir dann endlich am Hafen von Texel angekommen. Wir wurden sofort von unseren Austauschpartnern herzlich begrüßt und sind danach zum Essen in die Gastfamilien gefahren. Im Anschluss daran sind einige in die Innenstadt von Den Burg gegangen, um diese dann zu besichtigen.
Abgerundet wurde der erste Tag mit dem Film „Pitch Perfect 2“, der auf Englisch mit niederländischen Untertiteln gezeigt wurde.
Dienstag
Am Dienstag durften wir uns einen Einblick in die niederländische Schule verschaffen. Wir wurden freundlich vom Schuldirektor begrüßt und willkommen geheißen.
In der ersten Stunde hatten wir „mentorenles“. In dieser Stunde hat jeder Schüler Zeit, ein intensives Gespräch mit dem Lehrer zu führen. Außerdem gibt die Stunde die Chance, mit dem Lehrer Probleme zu besprechen und diese gegebenenfalls zu klären.Dort können die Schüler auch Hausaufgaben machen und Fragen dazu stellen.
Außerdem wurden wir von unseren Austauschschülerinnen durch die Schule geführt.
Die Schule ist nicht mit unserer zu vergleichen, denn da die Einwohnerzahl Texels bei 15.000 liegt, gibt es auch nicht so viele Schüler.
In der ersten Etage findet der Unterricht der Hauptschüler statt, in der zweiten der Unterricht der Realschüler und in der dritten sind die Gymnasiasten untergebracht.
Jeder Schüler hat einen eigenen Spind und die Schüler haben die Möglichkeit, bei schönem Wetter den Balkon zu nutzen.
So wie bei uns gibt es Fachräume für Chemie, Biologie, Musik, Physik, Kunst und so weiter.
Die Höhe der Stühle ist praktischerweise verstellbar, jedoch hat die Schule statt einer Klingel eine Milchglocke, die von der Mensabediensteten betätigt wird. Dennoch klingelt es nur am Ende der Pause, nach einer Stunde müssen die Schüler selbst in den Raum gehen, in dem die nächste Stunde stattfindet.
Eine Schulstunde dauert 50 Minuten und es gibt sowohl Einzelstunden als auch Doppelstunden.
Der Unterricht verläuft ziemlich locker, da die Schüler die Lehrer mit dem Vornamen ansprechen und ihn duzen dürfen. Während der Stunde arbeiten einige Schüler an ihren Präsentationen für ein anderes Fach, man meldet sich nicht, wenn man etwas sagen möchte, sondern ruft einfach rein. Es gibt keine mündlichen Noten, daher gibt es auch kaum Disziplin und die Konzentration ist ziemlich schwach. Der Lehrer redet die meiste Zeit und versucht damit, den Schülern etwas beizubringen. Die Schüler sind eher auf sich alleine gestellt, da sie zuhause vieles nacharbeiten müssen, um eine gute Arbeit zu schreiben. Folglich hat man nicht wie bei uns die Chance, seine Note durch die mündliche Beteiligung aufzubessern.
Wir wurden freundlicherweise im Unterricht einbezogen und uns wurden Aufgaben gegeben. Die Lehrer haben uns Fragen gestellt und somit ihr Interesse gezeigt.
Nach der Schule sind wir mit dem Fahrrad zum Ecomare gefahren, das ist eine Seehundstation, in der man Seehunde und Schweinswale zu Gesicht bekommt.
Abschließend sind wir zum Strand gefahren und da es ziemlich kalt und windig war, haben wir uns in ein modernes Strandcafé gesetzt. Unsere Austauschschüler sind dann noch nachgekommen, somit saßen wir alle gemütlich zusammen.
Abends waren alle bei einer Austauschschülerin zum Wrapsessen eingeladen und haben den Abend mit einem Film ausklingen lassen.
Mittwoch
Am Mittwoch hatten wir die ersten beiden Stunden Unterricht. In der ersten Stunde hatten wir eine, hier mit einer Nachhilfestunde vergleichbare Unterrichtsstunde und in der zweiten Stunde Biologie. Danach hatten wir in der dritten und vierten Stunde ein Sprachtraining mit unseren Austauschschülerinnen. Dort haben wir uns auf den nächsten Tag vorbereitet.
Im Anschluss an das Sprachtraining sind wir mit ausgeliehenen Tandems zum
Jutter-Museum gefahren. Dort sind Sachen ausgestellt, die im Laufe der Jahre an Texels Strand gespült wurden. Hier gab es von 277 Tennisbällen bis hin zu Schiffswracks alles zu sehen.
Danach sind wir zu De Slufter gefahren. Dies ist ein Naturschutzgebiet auf Texel. Am Slufter haben wir gepicknickt und haben etwas in einem Café getrunken. Als alle fertig waren, sind wir wieder zur Schule gefahren.
Unsere Austauschschüler mussten nun ein Abschlussgrillen für die Abiturienten vorbereiten. Das Motto war „The 80´s“. Währenddessen waren wir Deutschen in Den Burg. Um 18:00 begann das Fest und immer mehr verkleidete Abiturienten trudelten ein. Mit einem leckeren Barbecue und passender 80´s-Musik war dies ein schöner Abschluss für einen sehr schönen und lustigen Tag.
Donnerstag
Am Donnerstag hatten wir in den ersten beiden Stunden Unterricht. In der ersten Stunde hatten wir wieder „mentorenles“. In der zweiten stand dann Mathe auf dem Plan.
Danach sind wir deutschen Austauschschüler jeweils zu zweit nach Den Burg gefahren und sollten dort in verschiedenen Geschäften Dialoge üben. Die Mitarbeiter in den Läden waren darauf vorbereitet und wir haben ein paar Fragen gestellt bekommen, die wir dann beantworten mussten. Das war ein richtig gutes Sprachtraining, da wir versuchen mussten, uns richtig auszudrücken und ein richtiges Gespräch zustande gekommen ist.
Mittags sind wir in Oudeschild, einem anderen Ort auf Texel, essen gewesen.
Später ging es dann mit einem Krabbenkutter aufs Meer. Nach zwei Stunden war der Spaß dann auch schon wieder vorbei.
Im Anschluss sind alle mit ihren Austauschschülern nach Hause gefahren.
Um 18:00 hat eine Austauschschülerin ein Barbecue vorbereitet. Sowohl die Schüler als auch die Lehrer hatten einen schönen Abend, den wir mit einem Lagerfeuer, warmen Marshmallows und Gesang ausklingen lassen konnten.
Freitag
Am Freitag begann der Tag mit vier Stunden Unterricht. In der ersten Stunde stand Englisch auf dem Plan. Die zweite und dritte Stunde hatten wir Deutsch, wo wir die Kursteilnehmer bei einem Deutschland-Quiz besser kennenlernen konnten. Im Anschluss an die Stunden sind einige nochmal nach den Burg gefahren und konnten dort noch ein wenig entspannen.
Danach haben wir uns alle wieder in der Schule zu einer kleinen Stärkung versammelt, bis es dann ein letztes Mal zum Hafen ging und damit der Abschied von unseren Austauschschülern nahte.
Stand: Februar 2020