Im Rahmen des Stipendiatenprogramms durfte ich zwei Wochen lang an der Sternwarte in Hamburg hospitieren. Mein Praktikumsleiter Prof. Dr. Brüggen gab mir eine Einweisung in die Sternwarte und ich erhielt im Weiteren Arbeitsaufträge, die sich mit den Grundlagen der Radioastronomie auseinandergesetzt haben.
Zur Bearbeitung dieser recherchierte ich am Computer und unterhielt mich mit mehreren (internationalen) Wissenschaftlern, die mir bei der Beantwortung von Aufgaben geholfen und mir zudem einen Einblick in ihre Arbeit gegeben haben. Dies ermöglichte mir viele Eindrücke über das wissenschaftliche Forschen an sich, aber auch über andere Bereiche der Astronomie.
In der ersten Woche hatte ich zudem noch die Möglichkeit, an einem Versuch zur Berechnung der Rotationsgeschwindigkeit der Milchstraße teilzunehmen, der von Studenten durchgeführt wurde. Dazu mussten wir Messungen von Wasserstoff Emissionen machen, um im Endeffekt die Geschwindigkeit berechnen zu können.
In der zweiten Woche hat Herr Brüggen mit mir meine bisherigen Ergebnisse besprochen und eine Funktion geplottet, die eine 3D-Darstellung der Sensitivität von antenna beams einer Parabolantenne beschreibt. Diese habe ich anschließend im Universitätslabor mit einem 3D-Drucker ausgedruckt.
Neben den Aufgaben an der Sternwarte hatte ich das Glück, mir einerseits einen Vortrag zu schwarzen Löchern, dunkler Energie und dunkler Materie anhören zu können. Zum anderen durfte ich an einer internationalen Konferenz zum Thema Gravitationswellen teilnehmen, bei dem unter anderem ein Mitarbeiter von Stephen Hawking referiert hat.
Besonders möchte ich mich bei Herrn Prof. Dr. Brüggen und allen Mitarbeitern der Sternwarte für das sehr interessante Praktikum, sowie bei Frau Dr. Brüning für die gute Organisation bedanken.