Wir gratulieren Ihno Tammena (9e) und Carlotta Meyer (9b) zu einem erfolgreichen gemeinsamen 5. Platz beim RegionalwettbewerbJUGEND DEBATTIERT am NIGE in Esens.
Die beiden debattierten mit zehn weiteren Schulsiegerinnen und Schulsiegern aus Aurich, Oldenburg, Esens und Norden zu den Themen
„Soll die Schule Schülerinnen und Schüler besonders belohnen, die sich in ihrer Freizeit gesellschaftlich engagieren?“ und
„Soll Randalierern bei Sportveranstaltungen der Führerschein entzogen werden?“
und bewiesen dabei ihre Fähigkeiten in den Bereichen Sachkenntnis, Ausdrucksvermögen, Gesprächsfähigkeit und Überzeugungskraft!
Hier der Bericht, den Carlotta über den Wettbewerb geschrieben hat:
Am 06.02.2020 fand in Esens am NIGE (Niedersächsisches Internatsgymnasium Esens) der Regionalwettbewerb von Jugend debattiert statt. Das JAG, welches dieses Jahr zum ersten Mal teilnahm wurde durch die Schulsieger Ihno Tammena und Carlotta Meyer dort vertreten, begleitet wurden sie von Frau Harms und Frau Manthey. Es wurde mit zehn weiteren Schulsiegern aus Aurich, Oldenburg, Esens und Norden debattiert. Der Tag gliederte sich in zwei Qualifikationsrunden und eine Finaldebatte.
In der ersten Qualifikationsrunde wurde zu folgender Frage debattiert: ,,Soll die Schule Schülerinnen und Schülern besonders belohnen, die sich in ihrer Freizeit gesellschaftlich engagieren?" Dieses Thema stellte sich als sehr interessant und nah am Schülerleben dar. Sowohl Carlotta als auch Ihno mussten in ihren Debatten die Contra-Seite vertreten, wobei es hauptsächlich um die Kritikpunkte ging was die Belohnung mit dem Gedanken des freiwilligen Engagements zutun hat und wie die Belohnung ausfallen würde. In der zweiten Qualifikationsrunde wurde zu folgender Frage debattiert: ,,Soll Randalierern bei Sportveranstaltungen der Führerschein entzogen werden?" Der Anspruch wurde dadurch deutlich gehoben, da Carlotta und Ihno hierbei nun in unterschiedlichen Debatten die Pro-Seite vertreten mussten und somit eine Verbindung zwischen dem Randalieren und dem Führerscheinentzug als Strafe erstellt werden musste, was sich als gar nicht so leicht herausstellte.
Nach den Qualifikationsrunden wurde ein Zwischenergebnis und die vier Finalteilnehmer bekannt gegeben. Die Frage für die Finaldebatte lautete: ,,Sollen Windräder näher an Wohnsiedlungen errichtet werden dürfen?" Für Carlotta und Ihno hat es leider ganz knapp nicht für das Finale gereicht, doch für die erste Teilnahme ist ein gemeinsamer fünfter Platz ein sehr zufriedenstellendes Ergebnis. Die anderen Debattanten waren auch sehr stark und haben sich ebenfalls gut auf die Debatten vorbreitet, was zufolge hatte, dass das Niveau sehr hoch war und viel diskutiert wurde. Wir konnten viele neue Erfahrungen und Tricks fürs Debattieren sammeln und freuen uns deshalb sehr, dass Jugend debattiert nun auch am JAG stattfindet. Außerdem hatten wir viel Spaß und nehmen viel konstruktive Kritik mit nach Hause. Debattieren, sachliches Diskutieren und eine Meinung zu vertreten ist für unsere Gesellschaft so wichtig, man könnte sagen viel wichtiger als der ein oder andere Unterrichtsstoff und für uns Schüler eröffnet sich somit eine tolle Chance mehr darüber zu lernen und es vor allem anwenden zu können.
Von Carlotta Meyer und Ihno Tammena