„Ein Überlebensbaum“ wird zum Mahnmal für Frieden und Umweltschutz

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Ein kurzer Bericht zum Projekt „Die Hiroshima-Gedenkstätte erzählt eine Geschichte“ (11f/6g)

 

Das Ökowerk ist für viele Schülerinnen und Schülern des JAG ein gern besuchter Ort, wo sie alte Haustierrassen aus der Nähe betrachten,  durch die tollen Grünanlagen toben und auch sonst viel über Nachhaltigkeit und Artenvielfalt erfahren können.

Etwas versteckt im hinteren Teil des Geländes befindet sich aber noch ein anderer Ort, der gleichermaßen in die Vergangenheit und Zukunft führt. Es ist die „Hiroshima- Gedenkstätte“, die seit 2015 an die vielen Opfer des Atombombenabwurfs auf Hiroshima erinnern soll. Was  hat zur Errichtung dieser Gedenkstätte in Ostfriesland viele tausend Kilometer von der Abwurfstelle geführt? Warum ziert ein Gingko-Baum ein Ensemble aus CND-Symbol und zwei Kranichen? Diese und viele andere Fragen stellten sich die Schüler*innen der Klassen 11f und 6g während eines Besuchs im Ökowerk am Anfang des Schuljahres. Interessiert folgten sie der Geschichte von Sadaku Sasaki, die an der Strahlenkrankheit leidend, 1000 Kraniche falten wollte, um wieder gesund zu werden.  

Dass dieser Ort nicht nur an die Schrecken eines Weltkrieges erinnert, sondern auch ein Friedensdenkmal für eine atomwaffenfreie Welt darstellt, ist Inhalt des Projekts „Die Hiroshima-Gedenkstätte erzählt eine Geschichte“. Zurückblicken können alle Schüler auf zahlreiche gebastelte Origami-Kraniche, interessante Kurzvorträge über das Land Japan (6g), umfangreiche Präsentationen zu den historischen Hintergründen, der Friedensbewegung im Geschichtsunterricht (11f). Im letzten Teil des Projekts werden die Schüler*innen ihre Ergebnisse für das Ökowerk filmisch, z. B. in Erklär-Videos und kurzen Filmclips, gestalten und eine kleine Ausstellung an der Schule vorbereiten.