Unser letztes AG-Treffen haben wir genutzt, um die Unterschriften des Briefmarathons auszuzählen und freuen uns sehr über die diesjährige rege Teilnahme der Schülerschaft und des Kollegiums am JAG. Mit 1310 Unterschriften setzen sich die SchülerInnen für die Freilassung von Mikita Zalatarou (Belarus), Bernado Caal Xol (Guatemala), Zhang Zhan (China) und Imoleayo Michael (Nigeria) ein, die alle unschuldig im Gefängnis sitzen.
Unsere AG macht sich nicht nur für Menschenrechte stark, sie hat jetzt einen eigenen Baum bekommen - eine Winterlinde (tilia cordata). Sie wurde von der Firma „Galabau Krummhörn“ an einem hübschen Platz mit Blick auf den Kanal hinter dem 3000er Trakt eingepflanzt. Der sandig-lehmige Boden ist genau das Richtige für unseren Baum, der sich im Moment in Winterruhe befindet. Aus der schlanken Winterlinde, deren Höhe gerade mal drei Meter beträgt, kann sich ein 40-Meter- hoher Baum mit einer Lebenserwartung von 1000 Jahren entwickeln.
Die Winterlinde ist nicht nur ein wertvoller und beliebter Stadtbaum, sondern auch wasserziehend und deshalb in der Nähe von Gebäuden und Mauern sehr willkommen. Vielleicht wird sie in ein paar Jahren, wenn sich die Blüten ausgebildet haben, den Bienen der Imkerei-AG eine wichtige Nahrungsquelle sein. Wir werden das Wachstum unseres Baums weiter beobachten und wenn nötig ihn auch pflegen. Darin haben uns die Mitarbeiter des Gartenbaubetriebs eingewiesen.
Bei einer Tasse Tee und leckeren Keksen haben wir das erste Halbjahr 2020/2021 ausklingen und Revue passieren lassen und Ideen für neue Projekte/ Aktionen für Nachhaltigkeit und der Wahrung von Menschenrechten an unserer UNESCO-Projektschule gesammelt. Um den 12. Februar 2022 planen wir unsere nächste Aktion- den „Red-Hand Day“ gegen Kindersoldaten.
